Eltern-Kind-Zimmer des SFB/TRR 109
Das Eltern-Kind-Zimmer des SFB/TRR 109 der Technischen Universität Berlin wurde im Winter 2013/14 eingerichtet. Es wurde zur Nutzung für die Angehörigen und Gäste des SFB/TRR 109 geschaffen. Auf Anfrage können Mitarbeiter/Innen des Institutes für Mathematik der Fakultät II der TU-Berlin den Raum ebenfalls zur Kinderbetreuung nutzen.
Im Raum MA 264 stehen den Eltern, Großeltern bzw. Betreuer/Innen ein Arbeitsplatz, Basteltische für größere Kinder, ein Babyreisebett, diverse Stühle sowie eine Spiel- und Krabbelfläche für die Kleinen zur Verfügung. Die Ausstattung soll Kinder zwischen drei und zehn Jahren ansprechen
EKZ
Der Schlüssel für das Eltern-Kind-Zimmer ist im Büro MA 877 erhältlich.
Bericht über das 'Kinderkonferenzabenteuer' während des Workshops 'SFB-Days 2014' des SFB/TRR 109 'Discretization in Geometry and Dynamics'
Eine wissenschaftliche Konferenz steht an - endlich können die Ergebnisse der letzten Zeit mit den Kollegen geteilt und diskutiert werden...wenn man doch nur hinfahren könnte. Ob allein erziehend oder mit einem ebenfalls berufstätigen Partner, für viele Eltern gestaltet es sich schwierig die Kinder für eine Woche zu verlassen. Das Glück von Großeltern am selben Ort hat nicht jeder – und die Kinder mitnehmen geht ja wohl kaum, eine Konferenz ist nichts für Kinder! Oder eben doch?
Die Geschäftsstelle des Sonderforschungsbereich/Transregio 109 „Diskretisierung in Geometrie und Dynamik“ hat eine Antwort für seine Beschäftigten gefunden: Das Kinderkonferenzabenteuer. Die Sache ist dabei ganz einfach:
Die Eltern bleiben nicht mit den Kindern verdrossen zu Hause, sondern fahren zur Konferenz und nehmen die Kinder einfach mit! Für eine Betreuung der Kinder durch eine Fachkraft und die Unterbringung am Konferenzort sorgt der SFB. Bereits im zweiten Jahr wird dieser besondere Service überregional den Beschäftigten des SFBs angeboten - Standorte gibt es nämlich in Berlin, München, Wien und Graz.
Das Konzept überzeugte auch das Familienbüro der TU Berlin, es ist Preisträger des „Fair for Family“ Awards 2014. Dr. Dirk Knoblauch, Geschäftsführer des SFB, nimmt diesen Preis als Motivation, die Arbeitssituation der Beschäftigten mit Kindern weiter zu verbessern: „Angespornt durch den Preis wird das Konzept fortgeführt und verfeinert, so haben die Mitarbeiter des SFBs auch zu den regelmäßig stattfindenden Kolloquien die Möglichkeit, ihre Kinder mitzubringen und betreuen zu lassen.“ Für die Kolloquien und Konferenzen, die vor Ort an der TU-Berlin stattfinden, kann auch das Eltern-Kind Zimmer des SFBs „bespielt“ werden. Das Zimmer ist speziell auf jüngere Kinder im Alter von 4 und 10 Jahren eingerichtet, sodass sich die Kleinen mit allerhand Spielgerät, Malsachen und Hörspielen bestens vergnügen können. „Mein Sohn ist begeistert vom Eltern-Kind Zimmer“ sagt Dr. Ulrike Bücking, Mitarbeiterin im SFB. Sie nutzt häufig das Angebot des SFBs: „Ohne die Möglichkeit der Kinderbetreuung wäre es mir oft nicht möglich an den Kolloquien und Konferenzen teilzunehmen“.
Die TU Berlin ist seit 2008 als familienfreundliche Universität ausgezeichnet. Dieses Zertifikat wird dieses Jahr zum dritten Mal erneuert, „Re-Auditierung“ nennt sich das. Dabei werden die Fortschritte und zukünftigen Anstrengungen der TU in Sachen Familienfreundlichkeit untersucht und, doch hoffentlich auch in diesem Jahr, für gut befunden.
Die Geschäftsstelle des SFB/Transregio 109 hat sich ebenfalls das Ziel gesetzt, nicht beim Kinderkonferenzabenteuer halt zu machen, sondern weiterhin mit Engagement die Familienfreundlichkeit zu verbessern. In diesem Zuge sollen noch mehr Eltern dazu angeregt werden, die Angebote auch tatsächlich zu nutzen. Dr. Dirk Knoblauch sagt dazu: „An einer familienfreundlichen Uni beschäftigt zu sein ist kein Privileg, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein, somit sollten die Beschäftigten ihr Recht auf Förderung auch einfordern!“
2015 trägt der SFB eine internationale Konferenz aus und wenn auch die Wissenschaftler bis kurz vor Beginn noch an ihren Vorträgen feilen, müssen sie sich doch um eines keine Sorgen machen: dass ihre Kinder in guten Händen sind.